Pausengedanken
Bin nervös. So lange nicht gebloggt. Zuerst wollte ich so tun, als sei das Absicht gewesen. Irgendwas von schöpferischer Pause hätt ich dann geschrieben. Nur, ich weiss gar nicht: Gönnt sich der Schöpfer während einer schöpferischen Pause eigentlich eine Pause zum Schöpfen oder eine Pause vom Schöpfen? Schöpfen ist auch so ein Wort, das komisch klingt, wenn man es mehrmals sagt. Wie Mayonnaise.
Mayonnaise mag ich übrigens nicht. Vielleicht weil sie aussieht wie Eiter; aber wahrscheinlich weil sie so schmeckt. Momentan würd ich zwar schon Mayonnaise essen. Hab ja auch Hunger. In meiner Küche brennt seit Wochen kein Licht mehr und ich kann nur noch bei Tageslicht kochen. Experten sprechen von Lichtnahrung. Zum Glück hat die Sommerzeit das Problem etwas entschärft.
Natürlich könnte ich die Glühbirne ersetzen. Könnte. Das fällt mir immer erst im Dunkeln ein und dann ist es nicht mehr hell genug. Logisch. Ausserdem haben sich im Lampenschirm Insekten bestatten lassen. Und noch ausserdemiger müsste ich die Lampe durch ein LED-Dingsbums ersetzen. Sowas kann ich mir halt nicht leisten.
Ihr seht, mein Leben sprüht vor Abenteuer. Natürlich ist da noch mehr; mein neuer Job zum Beispiel. Darüber will ich aber erst später berichten. Das ist hier wie beim Fernsehen, ich halte euch an der kurzen Leine. Auf Werbung müsst ihr aber verzichten.
So, mich dürstet nach einem Glas Wasser; aus dem Bad, da hat’s Licht.